Die Zauberlehrlinge benötigten lediglich 15 Minuten, um sich der neuen Liga anzupassen. Verena Steinbacher, sportliche Leiterin des TBM: „Ein erstes Spiel in einer neuen Liga ist immer schwer, wir haben unsere Aufgaben aber hochkonzentriert erledigt.“ Die Gastgeber knüpften nahtlos an die Leistungen beim Pokal und dem Vorbereitungsturnier an und ließen den Gästen keine Luft zum atmen. Dies war um so bemerkenswerter, weil im Vergleich zur zurückliegenden Saison das Team nochmals verjüngt wurde. Ihr Bundesligadebüt feierten die erst 14jährige Sofia Varelas und die 16jährigen Nele Sambale, Amelie Quintar, Stefanie Kalvelage und Caro Bachmeier.
Trainer Bastian Pourie vertraute im ersten Satz auf Ella Peters im Zuspiel, Theresa Schieder auf der Diagonalposition, den beiden Mittelblockern Vroni Brandmaier und Christina Varelas, den Außen Charlotte Körber und Marion Schütze sowie Libera Nele Sambale. Trainer Bastian Pourie sah eine enge Begegnung zu Beginn, weil seine Schützlinge zunächst herausgespielte Vorsprünge wieder hergaben und erst zum Ende des Satzes, basierend auf einer sehr starken Annahme und Feldvertei-digung, zu einem stabilen Spiel fanden. Satz zwei und drei gestaltete die TBM-Sieben absolut überlegen, sodass alle Spielerinnen zu ihren Einsatzzeiten kommen konnten.
Zur MVP wurde völlig zu Recht Zuspielerin Ella Peters gewählt, die erst vor ein paar Tagen aus einer zweimonatigen Europareise zurückgekehrt war, aber nach wenigen Trainingseinheiten ihre Klasse ausspielte.
Die Trainerin des TSV Eibelstadt erkannte neidlos die Überlegenheit des TBM an: „Man merkt in jeder Situation den hohen Trainingsaufwand und die Stabilität der Mannschaft.“ Ein bißchen neidisch blickte sie auf die „alten Recken“ in den TBM-Reihen, die mit ihrer Erfahrung und ihrem Einsatz den Jungen die Basis und die Zeit für ihre Entwicklung geben.
