
Der Tag fängt schon an wie eine Sitcom: kleine Kommunikationsfauxpas zwischen Gegnertrainer und Team in der Aufwärmphase, alle ein bisschen dünnhäutig – also nehmen wir uns vor: „Regeln wir’s sportlich.“
Schnitt zu Satz 1: Genau diesen Vorsatz lassen wir dann kurz komplett liegen. Plan? Energie? Fokus? Irgendwo in der Halle, aber sicher nicht auf unserer Feldhälfte. Abgehakt.
Satz 2 ist wie immer unsere Komfortzone: Aufgedreht, mutig, Lautstärke hoch – wir ziehen durch und holen das Ding konsequent.
Satz 3? Da lädt jemand den Volleyball-Wurm wieder zum Comeback ein. Fehler, Unruhe, Esting bedankt sich.
Dann kommt Efrain mit einer klaren Ansage – und diesmal kommt sie an. Im 4. Satz zeigen wir genau das, was wir können:
Aufschlagdruck, Abwehr, in der einfach kein Ball mehr Platz auf dem Boden findet und Angriffe, die sitzen. Satzgewinn, Statement.
Tiebreak: Jetzt bitte anschnallen.
„Don’t mess mit dem Dreamteam, wenn es gerade aufdreht“ – absolute Granatenrallyes, ein gekratzter Ball nach dem anderen, vorne wird dicht gemacht, was dicht zu machen ist.
Am Ende steht ein 3:2 für uns – viel Drama, viele Learnings, aber vor allem: ein richtig hart erkämpfter Sieg, der sich verdammt gut anfühlt.