Die nackten Zahlen 0:3 (22:25, 21:25, 21:25) lassen den Schluss zu, dass die TBMlerinnen eine Chance beim Tabellenführer hatten. Tatsächlich war der Auftritt allerdings von zu vielen Eigenfehlern geprägt, um in Augsburg etwas mitzunehmen.
In den beiden ersten Sätzen gingen die Gastgeber jeweils schnell mit 4,5 Punkten in Führung, lediglich der dritte Satz war lange ausgeglichen, bis sich dann innerhalb von zwei Minuten Marion Schütze beim Block und Theresa Schieder bei einer Abwehraktion jeweils am Sprunggelenk verletzten.
Trainer Bastian Pourie sah in seiner Analyse im ersten Satz als Kernproblem, dass seine Spielerinnen keinen Zugriff in der Block-/Feldabwehr bekamen und Augsburg dadurch im Angriff leichte Punkte erzielen konnte. Satz 2 war etwas besser, am Ende des Satzes aber durch zu viele Eigenfehler geprägt.
Im dritten Durchgang hielten die TBMlerinnen lange mit, bekamen endlich Zugriff auf das Spiel. Nach den beiden Verletzungen brauchten sie etwas Zeit, um den Schock zu verarbeiten. Letztlich war Augsburg aber zu stark und souverän.