U14 fünftbestes Team in Deutschland!

Mit viel Selbstvertrauen und dem Willen die hervorragende Entwicklung in dieser Saison zu bestätigen startete die junge Mannschaft am Samstagmorgen in die Gruppenphase. Gleich zu Beginn wartete mit dem späteren Deutschen Meister aus Schwerin eine echte Hammeraufgabe auf die Mädchen. Zur Überraschung gewannen die TBMlerinnen dann gleich den ersten gespielten Satz des Turniers. In der Folge jedoch fingen sich die physisch sehr überlegenen und technisch gut ausgebildeten Gegnerinnen und setzten sich verdient in drei Sätzen durch.
Im zweiten Gruppenspiel des Tages traf man auf den Bundesliga-Nachwuchs aus Wiesbaden. Die Verunsicherung durch die Niederlage im ersten Spiel war den Mädchen zu Beginn deutlich anzumerken. Der erste Satz ging sehr deutlich an die Wiesbadenerinnen. Angestachelt durch das Trainerteam bot sich im zweiten Satz ein anderes Bild. Durch eine konzentrierte Leistung und druckvolle sowie platzierte Angriffe kämpfte sich das Team nach drei Satzbällen gegen sich zurück. Am Ende holte sich Wiesbaden dennoch den Satzgewinn und den Sieg. So standen nach dem Spiel weiterhin null Punkte auf der Habenseite.
Gegen den MTV Stuttgart entschied sich im letzten Gruppenspiel der „Todesgruppe“ wer ins Achtelfinale einzieht. Den jungen Spielerinnen war deutlich anzumerken um was es geht. Beide Teams hatten bisher beide Gruppenspiele verloren. Mit Willen und Überzeugung setzte sich die junge Mannschaft von Trainer Michael Schuster in beiden Sätzen durch und zog in die Zwischenrunde ein.
Dort wartete mit dem Team Dessau ein Gruppenzweiter. Eingeschüchtert durch die enorme Angriffsqualität der Dessauer Spielerinnen verlor man den ersten Satz deutlich. Durch aufbauende und motivierende Worte des Trainerteams bewiesen die jungen Spielerinnen Charakter und zeigten ihren Gegnerinnen im zweiten Satz von Anfang an, dass sie dieses Spiel gewinnen. Der Vorsprung, den sie sich zu Satzbeginn erarbeitet haben, wurde bis zum Satzende gehalten. Im Tiebreak zeigte sich ein ähnliches Bild. Beim Seitenwechsel führte das Team mit 8:2 und allen Beteiligten war klar, dass sich der TBM die Chance auf das Viertelfinale nicht nehmen lässt. Mit 15:10 zog man in die nächste Runde ein.

Am Sonntagmorgen entschied sich dann zwischen unseren Mädchen und dem SC Potsdam wer sich mindestens Bronze sichert. Durch starke Aufschläge und eine herausragende Annahme- und Abwehrleistung gewann die Mannschaft souverän den ersten Satz zu 16. Auch im zweiten Satz konnte man sich zur Mitte des Satzes ein kleines Punktepolster erarbeiten. Nach der Auszeit durch die Potsdamer kamen unsere Spielerinnen allerdings aus dem Tritt und Potsdam zog zum Ende des Satzes hin davon. Auch im Tiebreak fing sich das Team leider nicht mehr und wurde von den nahezu fehlerfrei spielenden Potsdamerinnen überrollt. Trotz der vergebenen Chance auf das Halbfinale wurde der Blick schnell wieder auf das kommende Spiel gegen den TuB Bocholt gerichtet.
Um das im Vorfeld gesteckt Ziel, unter die besten sechs Teams in die Deutschland zu kommen, zu erreichen, begannen die TB-Talente wie die Feuerwehrund erarbeiten sich einen neun Punkte Vorsprung. Durch Eigenfehler und einen immer stärker werdenden Gegner setzten sie sich im ersten Satz lediglich mit zwei Punkten Unterschied durch. Um keine neue Hoffnung aufkeimen zu lassen, verzichtete das Trainerteam bis zum Ende des Satzes auf Spielerwechsel, was sich direkt auf einen konstant guten Spielfluss auf Seiten des TBM auswirkte. Dies ermöglichte auch unserem jüngsten Neuzugang das Spiel für uns durch zwei starke Angriffe zu entscheiden.
Im letzten Spiel der Meisterschaft bot sich den TBMlerinnen die Gelegenheit sich für die Niederlage im Gruppenspiel gegen den VC Wiesbaden zu revanchieren. Früh war jedoch klar, dass nochmal aller Reserven abgerufen werden mussten und das Spiel über Kampf und Willen entschieden wird. In der Mitte des ersten Satzes lag man mit acht Punkten hinten. Das Team, dass sich bei den letzten Meisterschaften immer mehr zu einem Mentalitätsmonster entwickelt hat, kämpfte sich zurück und konnte den Satz noch drehen. Beide Teams zeigten im zweiten Satz eine exzellente körperliche, aber vor allen Dingen mentale Leistung mit dem besseren Ende für die Wiesbadenerinnen, die drei Spielbälle abwehren konnten und sich in den Tiebreak kämpften. Ein letztes Mal angepeitscht durch unsere zahlreichen Fans übernahmen die Mädels in der Crunchtime des Entscheidungssatzes die Kontrolle und sicherten sich somit den 5. Platz.

Somit endet eine erfolgreiche Saison als Deutschlands fünftbestes Team und macht vor allem im Hinblick auf die nächsten beiden U16 Jahre sehr viel Hoffnung, dass an die Erfolge der letzten Jahre in dieser Altersklasse nahtlos angeknüpft werden kann. Vielen Dank an alle Eltern, die das Team die ganze Saison über unterstützt und begleitet haben!

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